30.11.2016

Städtebauliches Konzept für das Hilgenfeld

15 Prozent der Wohnbaufläche werden für gemeinschaftliche und genossenschaftliche Wohnprojekte vorgesehen

Die Kooperation Frankfurt hat sehr positiv auf das gestern vom Planungsdezernenten der Stadt Frankfurt, Mike Josef, vorgestellte städtebauliche Konzept zum Hilgenfeld reagiert.

„Uns freut es sehr, dass im Zusammenhang mit der Planung für die Bebauung des Hilgenfelds der Beschluss gefasst wurde, 15 Prozent der zu bebauenden Fläche für genossenschaftliche und gemeinschaftliche Wohnprojekte vorzusehen. Damit wird der Magistratsbeschluss aus dem Jahr 2006 erstmals praktisch umgesetzt. Denn im Zuge des Ziels, ein nachbarschaftliches Wohngebiet mit einem Wohnangebot für Familien, Senioren und Wohngruppen in allen Preissegmenten entstehen zu lassen, ist die Berücksichtigung der Genossenschaften ein wichtiges Signal. Denn Genossenschaften sind ausschließlich ihren Mitgliedern gegenüber verantwortlich und nicht auf Gewinnmaximierung getrimmt. Daher sind wir in der Lage, nachhaltig preisstabilen Wohnraum für alle Bereiche der Bevölkerung anzubieten“, kommentiert Ulrich Tokarski, Sprecher der Kooperation und Vorstand der Volks- Bau- und Sparverein eG, die Entscheidung des Planungsdezernenten.

Im Hilgenfeld soll im Norden der Stadt auf rund 14 Hektar Fläche ein Wohngebiet mit rund 850 Wohnungen entwickelt werden.

„In einem Genossenschaftspark in diesem neuen Wohngebiet sind die Genossenschaften nun erstmals in der Lage, mit dem Bau von ca. 120 Wohnungen einen wichtigen Beitrag für eine gesunde Stadtentwicklung und eine heterogene Gemeinschaft zu leisten und allen Schichten der Gesellschaft die Möglichkeit zu geben, in der Stadt leben zu können. Denn durch das lebenslange Wohnrecht wird z.B. auch garantiert, dass ältere Menschen selbst mit einer Durchschnittsrente in der Stadt wohnen bleiben können“, so Ulrich Tokarski weiter. „Durch unsere enge Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Netzwerk für gemeinschaftliches Wohnen haben wir darüber hinaus die Möglichkeit, auch Wohngruppen in die Konzeption mit einzubeziehen, wie dies beispielhaft bereits im Naxos und am Riedberg durch die Genossenschaften umgesetzt wurde.“

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